Nicht alles ist relativ (Aus der Zeitschrift „Menora“)
gelesen in: „jesuslebt-speyer.de“
Einmal hat ein Professor einer bekannten Universität den Studenten eine Frage gestellt:
- Ist Gott wirklich der Schöpfer von allem?
- Einer der Studenten antwortete mutig:
– Ja, ist er!
– Also meinen Sie, dass Gott wirklich alles geschaffen hat? – Fragte der Professor.
– Ja! – Antwortete selbstsicher der Student.
– Wenn Gott alles geschaffen hat, so hat er auch die Bosheit geschaffen. Aber in Übereinstimmung mit
dem allgemeinen Prinzip, welches besagt, dass nach unserem Verhalten und unseren Werken man
bestimmen kann, wer wir sind. Dann müssen wir daraus schließen, dass Gott die Bosheit ist – erwidert
der Professor.
Student schwieg, weil er keine Argumente gegen die eiserne Logik des Professors finden konnte.
Dieser aber, zufrieden mit sich selbst, prahlte vor den Studenten, dass er nochmals beweisen konnte,
dass Religion ein von Menschen erdachter Mythus ist. Aber da hob ein anderer Student die Hand:
– Kann man im Bezug auf das, Ihnen eine Frage stellen, Herr Professor?
– Natürlich!
– Professor, existiert die Kälte?
– Was für eine Frage?! Natürlich existiert sie. Man spürt doch ab und zu die Kälte…
Die Studenten lachten über die sinnlose Frage des Kameraden.
– Aber in Wirklichkeit gibt es keine Kälte, – antwortete der Student. – Gemäß den Gesetzen der Physik,
das, was wir als Kälte meinen, das ist einfach das Fehlen der Wärme. Nur das Objekt, das die Energie
freilässt, lässt sich untersuchen. Die Wärme ist das, was den Körper oder das Material dazu zwingt
Energie freizulassen. Die absolute Null liegt bei
(-273°C) und ist das vollkommene Fehlen der Wärme und jedes Material bei dieser Temperatur wird
träge und reaktionslos. Es gibt keine Kälte in der Natur! Menschen haben sich das Wort ausgedacht,
um ihre Gefühle zu beschreiben, wenn ihnen nicht genug Wärme da ist. Herr Professor, existiert die
Dunkelheit?
– Natürlich existiert sie und das wissen Sie doch selbst… – antwortete mutig der Professor.
– Und hier haben Sie kein Recht, – widersprach der Student. – Es gibt auch keine Dunkelheit in der
Natur. Dunkelheit ist eigentlich nur das vollkommene Fehlen des Lichtes. Wir können das Licht
untersuchen aber nicht die Dunkelheit. Wir können eine Prisma benutzen, um das Licht in seine
Bestandteile zu zerlegen und die Länge jeder Welle verändern. Aber die Dunkelheit kann man nicht
verändern. Ein Lichtstrahl kann die Dunkelheit beleuchten. Aber wie kann man die Dunkelheit
messen? Wir können nur die Menge des Lichtes messen oder? Dunkelheit – das ist nur ein Wort,
welches den Zustand beschreibt, wenn kein Licht vorhanden ist. Sagen Sie mir bitte, Herr Professor, –
der Student konnte sich nicht mehr zurückhalten, – wie kann die Bosheit existieren, von dem Sie uns
erzählt haben?
– Natürlich, ich habe das doch schon erklärt junger Mann, – antwortete der Professor schon ohne
Selbstsicherheit. – Wir sehen die Bosheit jeden Tag. Es offenbart sich in der Brutalität eines Menschen
zum Anderen, in allen verbrechen, die weltweit geschehen. Also existiert doch die Bosheit!
Aber der Student erwiderte schon wieder:
– Es gibt keine Bosheit! Besser gesagt, sie existiert nicht von alleine. Die Bosheit ist einfach nur das
Fehlen von Gott, ist ähnlich der Dunkelheit und der Kälte – das Fehlen von Licht und Wärme. Das ist
einfach nur ein Wort, das der Mensch benutzt, um das Fehlen von Gott zu beschreiben. Gott hat die
Bosheit nicht geschaffen! Bosheit – das ist ein Resultat dessen, was mit einem Menschen passiert,
wenn in seinem Herzen Gott nicht vorhanden ist. Das ist wie die Kälte, die nur dann eintritt, wenn die
Wärme fehlt oder die Dunkelheit, die beim Fehlen des Lichtes eintritt.
Der Professor konnte nichts mehr dagegen sagen. Der Student hieß Albert Einstein. Und diese Geschichte ist mit ihm wirklich passiert in den Tagen seines Studiums