Folgende Botschaft wurde im Februar 2015 zum ersten Mal veröffentlicht. Alle Botschaften, die Vassula seit 2003 erhalten hat, die aber bisher nicht veröffentlicht wurden, werden in regelmäßigen Intervallen ausgesandt. Die neuerdings veröffentlichten Botschaften werden auf der Wahres Leben in Gott Webseite bekanntgemacht:

www.tlig.org/de/messages/recent/

 

© Copyright Vassula Rydén, 2015

 

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  1. Dezember 2011

 

Meine Tochter, stütze dich auf Mich; folge dem Weg, den Ich für dich vorbereitet habe, ein Weg, der mit erlesenen Saphiren ausgelegt ist; das ist der Weg, der dich zu Mir führen wird; gehe den Weg des Gerechten, denn er wird geebnet1; folge dem Weg Meiner Entscheide, vergrößere Meine Kirche, bring Mein Volk zusammen, damit es Knospen treibt und blüht. Ich ermahne dich, Tochter Ägyptens, dass du fest auf Mich, deinen Herrn, schaust und Mich liebst; wende deinen Blick nicht von Mir bis die Ernte vorüber ist, damit du weiterhin Meinen Willen erkennst. Schau Mich an, Tochter, erfreue Mich durch deine Betrachtung.

 

Der Gott, den ich betrachte, erhebt meinen Geist,

Sein Glanz erfüllt das ganze Universum,

Er ist das Alpha und das Omega

und doch unbeschreiblich mild und sanft.

alle irdischen Sorgen verblassen, wenn ich Dich anschaue;

alle Ängste verschwinden, aufgesogen in Deinem Licht des Friedens und der Heiligkeit.

 

Stimmt, Tochter, Ich bin Heilig, und Mein Glanz bedeckt den ganzen Kosmos; Mein nicht geschaffenes Licht der Göttlichkeit offenbart der Menschheit das Reich Meines Vaters und befähigt den Menschen, in die Geheimnisse von Mir, dem Menschensohn, einzudringen.

Ich habe alle aufgerufen und rufe immer noch jeden auf, sich Meinem Willen zu ergeben, zu bereuen und umzukehren, damit sie in Mein Göttliches Licht hineinkommen, das ihnen das Reich Meines Vaters und Seinen Willen offenbaren wird. Arglist muss aus jedem Herzen verbannt werden, denn Böses bringt den Tod.

In euren Tagen, Vassula, wenn die Menschen dich immer noch fragen, wie sie wissen können, ob sie konform mit Meinem Willen sind, sage ihnen: „Wenn dein Geist nicht in Gott ruht, sondern sich wegen allem in dieser Welt ängstigt, sich niedergeschmettert und elend fühlt, dann ist das ein Zeichen, dass du dich Gott und Seinem Willen nicht vollkommen ergeben hast.

Denn wer im Willen Gottes lebt, vertraut Gott; wenn ihm Bedrängnisse begegnen und sein Leben bedroht wird, wird das seinen Frieden nicht beeinträchtigen, nein; wenn du aber um dein Leben fürchtest, ist das ebenfalls ein Zeichen, dass du noch weit davon entfernt bist, deinen Willen dem Willen Gottes übergeben zu haben.

Eine Seele, die überhaupt keine Furcht hat, ist eine Seele, die ihren Willen Gott übergeben hat. Wenn eine Seele betet und Gott um etwas bittet, es aber nicht erhält und dann besorgt ist, weil sie es nicht bekommen hat, dann ist diese Seele noch weit entfernt von Gottes Willen.

1 Gleichzeitig hörte ich das Wort ‚ist eben‘.

Eine Seele, die ihren Willen an Gottes Willen übergeben hat, macht sich keine Sorgen, fürchtet sich nicht und lebt nicht in Angst vor dem, was kommen könnte; diese Seele bleibt unbesorgt und in Ruhe, sie nimmt Gottes Entscheidung an und verliert nie ihren Frieden; aber eine Person, die nur um ihr Leben und alle materiellen Dinge dieser Erde besorgt ist, deren Seele wird fortwährend in Leid, Furcht und Sorgen leben, und sie wird nicht eher im Frieden leben und Gottes Willen erkennen können, bis sie sich Gottes Willen ergibt.“

Dann, und erst dann werden sie richtig sehen und Mich anerkennen; die Schriften sagen: „Ja, töricht waren von Natur alle Menschen, denen die Gotteserkenntnis fehlte. Sie hatten die Welt in ihrer Vollkommenheit vor Augen, ohne den wahrhaft Seienden erkennen zu können“.2 Manche werden sagen:

„Der Herr erlegt mir Leiden und Beschwerden auf, die über meine Kräfte gehen.“ „Wenn du in Meiner Gnade bist, wirst du leichten Herzens und mit Seelenstärke ertragen können, was immer von Meinem Willen kommt, denn mit Liebe und Anmut erträgt die Liebe alles“, das kannst du ihnen sagen. Und wenn sie fragen: „Aber warum gibt der Herr mir nicht diese Gnade und die Gabe der Seelenstärke, alles zu ertragen, was Meine Seele bedrückt?“

– dann ist Meine Antwort: „Ich möchte, dass du deinen Willen Meinem zuliebe aufgibst! Du hast deinen Willen nicht Meinem Willen ganz übergeben, sondern dein Vorgehen ist immer noch auf dich selbst gestellt; und was noch schlimmer ist: hast du dich nicht gewundert, warum jedesmal, wenn du sagtest ‚Gott hat mir zu verstehen gegeben oder hat mir gesagt, dies oder das zu tun‘, diese Dinge dennoch falsch gelaufen sind und sich nicht erfüllt haben? Auch das ist ein Zeichen, dass du dich nicht vollkommen Meinem Willen ergeben hast; demütige dich; bitte Mich, dir einen zerknirschten Geist zu geben, und du wirst in Mir ruhen; dann werde Ich dir das Königreich Meines Vaters offenbaren“. Verzweifle nicht, denn Ich bin immer bei dir; die Liebe liebt dich; ic komm…

2 Weisheit 13,1